RENATURIERUNG DER FLUSSLANDSCHAFT ZUR UMSETZUNG DER WASSERAHMENRICHTLINIE
Um die Ems in Warendorf für die Fische stromaufwärts wieder passierbar zu machen, muss eine Renaturierung der Ems erfolgen.
Hierfür gab es mehrere Varianten, die nach ökologischen Kriterien geprüft wurden.
Die Variante mit der besten ökologischen Bewertung verläuft über die Industriebrache der ehemaligen Firma Brinkhaus. Diese Brache liegt auf einer Insel im Emsauenlandschaftsschutzgebiet.
Hier könnten Flächen entsiegelt und renaturiert werden.
Statt dessen soll die Ems aber durch den Emsseepark geleitet werden. Hierfür müssen ca. 16.000 qm des ökologisch wertvollen Parks mit altem Baumbestand geopfert werden (Streuobstwiese und über 100 Bäume, incl. 3000 qm für ein geplantes Wärmekraftwerk). Diese Variante hat eine über 30% schlechtere ökologische Bewertung bekommen, trotzdem hat sich die Stadt für diese Variante entschieden.
Hier auf diesem Gelände soll die Ems fließen, dafür müssen über 100 Bäume gefällt werden.




Auf dieser Fläche soll zukünftig die Ems fließen, damit auf der Brinkhausbrache hochwassersicher für einige Wenige gebaut werden kann.
So geht Demokratie heute, der Bürgerwille wird einfach ignoriert.